Gestern hatte ich berichtet, dass die Versorgungsbetriebe mir geantwortet haben, sie könnten kein dauerhaftes Sponsoring für die Betriebskosten der Hoyerswerdaer Großbrunnen (Treff 8, Lausitzer Platz, ZDF-Brunnen, Bonni-Brunnen) leisten, zumal das Budget bereits verplant sei. Natürlich ist mir dann aufgefallen, dass die SWH der bessere Adressat einer solchen Anfrage wäre, weil die SWH ja zu 100% in Besitz der Stadt Hoyerswerda ist und unser OB ja immerhin Aufsichtsratsvorsitzender ist.
Gesagt – Getan. Auch hier wieder schnell eine E-Mail aufgesetzt und an die Geschäftsführung verschickt. Auch hier kam die Antwort wieder innerhalb der üblichen 8 Arbeitsstunden – gute Leistung! -, auch hier eine Absage. Nach dem üblichen Betonen des eigenen Engagements für die Stadt Hoyerswerda dann der entscheidende Abschnitt:
Für 2011 sind unsere für Sponsoring etc. zur Verfügung stehenden
finanziellen Mittel fest verplant, so dass wir Ihrem
Wunsch leider nicht entsprechen können.
Die Lösung kreist wieder um eine Person: Für den Aufsichtsratsvorsitzenden wäre es natürlich ein Leichtes, mit einem sanften Hinweis läppische 15.000 Euro für die Brunnen frei zu machen. Oder ist das doch zuviel verlangt? Das stadteigene Unternehmen machte im Jahr 2009 satte 3.120.000 Euro Gewinn!
Aber vielleicht will die Stadt ja dieses Geld, über das man so ja ohne Zugriff durch die Finanzverwaltung oder den Landkreis verfügen kann, besser für andere Dinge behalten und hofft, dass die betroffenen Händler an den Standorten im WK VIII, Lausitzer Platz und an der Bonnhoefer-Straße doch bitte für „ihre“ Brunnen und damit für die Belebung „ihres“ Geschäftsumfeldes sorgen werden?
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[…] ob meine ständigen Belästigungen Nachfragen – unter anderem fragte ich im April auch bei den städtischen Unternehmen nach – einfach nur ignoriert wurden oder ob sie den Anstoß gegeben haben, doch mal bei den stadteigenen […]